ZentRa Handaufzugsuhr mit ETA 2391 - Eleganz der 1960er
Produktinformationen "ZentRa Handaufzugsuhr mit ETA 2391 - Eleganz der 1960er"
Tauchen Sie ein in die stilvolle Welt klassischer Schweizer Uhrmacherkunst mit dieser zeitlos eleganten ZentRa Armbanduhr - angetrieben vom renommierten Kaliber ETA 2391, einem zuverlässigen Handaufzugswerk mit 17 Lagersteinen.
Design & Zifferblatt
Das Zifferblatt besticht durch einen zart champagner- bis silberfarbenen Ton, der je nach Lichteinfall stilvoll changiert.
Die vergoldeten Stundenindizes und die applizierten Ziffern bei 6 und 12 Uhr verleihen der Uhr eine edle Tiefe. Ergänzt wird das klassische Design durch eine schlanke Minuten- und Sekundenunterteilung sowie das gedruckte ZentRa-Logo und den „INCABLOC“-Schriftzug.
Technik & Werk
Das verbaute Kaliber ETA 2391 wurde ab Anfang der 1960er-Jahre gefertigt und gilt als besonders robust. Es kommt mit Incabloc-Stoßsicherung, Handaufzug und ruhigem Lauf - ein Werk, das für seine Präzision und Langlebigkeit bekannt ist.
Die Uhr läuft zuverlässig und wurde geprüft.
Maße & Details
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Durchmesser (ohne Krone): ca. 34 mm
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Gehäuse: vergoldet, elegantes rundes Design
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Werk: ETA 2391, Handaufzug, 17 Jewels
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Zifferblatt: zart champagner- bis silberfarbenen Ton, vergoldete Indizes
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Glas: Acryl, gewölbt
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Boden: Edelstahl, außen signiert und nummeriert
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Armband: dunkles Lederband
Historisches
ZentRa war ein Zusammenschluss deutscher Uhrengroßhändler, der ab den 1920er-Jahren eigene Uhrenmarken führte. In den 1950er und 60er Jahren wurden viele ZentRa-Modelle mit hochwertigen Schweizer Werken bestückt - wie dieses Modell mit ETA-Kaliber - um preislich attraktive, aber qualitativ hochwertige Uhren anbieten zu können. Die hier verbaute Referenz ETA 2391 wurde oft in eleganten Dresswatches der 60er-Jahre eingesetzt.
Fazit
Diese ZentRa Uhr vereint klassische Formgebung mit hochwertiger Technik - ein perfektes Sammlerstück oder stilvoller Begleiter für Liebhaber mechanischer Vintage-Uhren.
Kaliber: | ETA 2391 |
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Marke: | ZentRa |
Historischer Überblick zur Uhrenmarke ZentRa
ZentRa war eine bedeutende deutsche Uhrenmarke mit Wurzeln in der Uhrmachergenossenschaft des frühen 20. Jahrhunderts.
Gründung und Entwicklung
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1924: Gründung der Markenuhr GmbH durch Willi König und Willibald Felsing. Diese Gesellschaft ging aus dem Zentralverband der Deutschen Uhrmacher hervor.
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1927: Eintragung der Marke ZentRa am 4. September in Berlin. Der Name leitet sich von „Zentralverband“ ab.
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ZentRa war ursprünglich eine Einkaufs- und Vertriebsgemeinschaft, die Uhren unter eigenem Namen vertrieb, jedoch von verschiedenen Herstellern produzieren ließ.
Herstellung und Markenpolitik
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ZentRa-Uhren wurden von einer Vielzahl namhafter Hersteller gefertigt – darunter:
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Junghans
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PUW (Pforzheimer Uhren-Rohwerke)
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Tavannes / Cyma
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A. Schild
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Minerva
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Firmensitz nach Köln verlegt.
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Die Marke konkurrierte im deutschen Markt insbesondere mit Dugena.
Modelllinien und Höhepunkte
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In den 1960er- und 1970er-Jahren war ZentRa besonders aktiv mit bekannten Modellserien:
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ZentRa Neptune (sportlich)
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ZentRa Savoy (elegant)
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ZentRa etablierte sich als Hersteller solider, mechanischer Armbanduhren mit hohem Wiedererkennungswert.
Niedergang und spätere Reaktivierung
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In den 1980er Jahren wurde die Firma im Zuge der Quarzkrise wirtschaftlich stark geschwächt und stellte schließlich den Betrieb ein.
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2001: Die Markenrechte wurden von der RS-Handelsgesellschaft in Düsseldorf übernommen.
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Ab 2010: Die Marke wurde unter Jürgen Schreitling erneut geführt, mit einem gemeldeten Sitz in Emden, Deutschland.
📍 Aktuelle Adresse
Eine eindeutige, öffentlich bestätigte aktuelle Adresse der Marke ZentRa ist derzeit nicht verfügbar.
Letzte bekannte Angaben weisen auf eine Verbindung zu:
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RS-Handelsgesellschaft, Düsseldorf
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sowie auf eine spätere Nutzung durch Jürgen Schreitling in Emden.
Es ist unklar, ob heute noch eine aktive Produktion oder offizieller Vertrieb unter der Marke ZentRa erfolgt.
🧭 Fazit
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ZentRa war eine der großen deutschen Uhrenmarken des 20. Jahrhunderts mit Ursprung in einer Uhrmacher-Genossenschaft.
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Sie war keine Manufaktur im klassischen Sinn, sondern bezog Uhrwerke und Gehäuse von namhaften Partnern.
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Nach Jahrzehnten des Erfolgs wurde sie durch die Quarzkrise geschwächt, jedoch mehrfach wiederbelebt.
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Derzeit scheint die Marke inaktiv oder nur noch eingeschränkt im Gebrauch zu sein.
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